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WEQualitaetsKriterien
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Revision as of 2005-03-12 23:22


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Qualitätskriterien

Was macht eine gute Webseite aus?

  • schnell
  • hübsch
  • aktuell
  • Innovationsgrad
  • Effizienz
  • Umfang
  • "Cool Factor"

Usability vs. Genger

Objektive Geschwindigkeit: Die tatsächlich gemessene Geschwindigkeit.
Subjektive Geschwindigkeit: Wann wird ein Typ nervös?

Die Lift-Story.

Es war einmal ein Lift in einem Wiener Kaufhaus. Der war den Kunden zu langsam, weshalb sie sich eher nur in den unteren Stockwerken aufhielten, welche via Rolltreppe erreichbar sind.

Das Management musste reagieren. Sie haben Techniker eingeladen, welche dann nach zahlreichen Anstrengungen (stärkerer Motor, etc.) tatsächlich 5 % mehr Geschwindigkeit herausgeholt haben.

Das war zuwenig, jetzt waren die Programmierer dran. Mit einer besseren Ablaufsteuerung wurde die Liftanlage weiter optimiert. Noch immer nicht genug.

In letzter Verzweifelung wurde ein Dramaturg angestellt. Er hat vor allen Aufzügen Spiegel montiert. Nachdem jetzt die Kunden beim Warten mit sich selbst beschäftigt waren stieg die subjektive Geschwindigkeit. Die Kunden waren begeistert.

Im Web ist die Performance ein Problem, die dramaturgische Beschleunigung bringt hier viel mehr.

Selbst wenn die Seite 10 Sekunden zum Laden braucht. Wenn am Anfang zB immer wieder etwas anderes steht das die Besucher beschäftigt, ist die Seite subjektiv schnell.

Erscheinungsbild

  • Virst visitor detection
  • Dramaturgie
  • Übersicht (Ankerpunkte, an denen man sich festhalten kann)
  • Funktionalität (am einen Ende des Spektrums MacOSX? / Windows, am anderen Ende Unix Commandline)
  • Outputgeräte
  • Unterscheidung über Technik schwierig / last Resort

Texte

Qualifizierung nach

  • Lesbarkeit
  • Seiten
  • Umbruch
  • In einer Wurst

Gegner Usability: Der "Cool Factor"

Gerade im semiprofessionellen Bereich wird gerne herumgetüftelt. Schnell ist ein animiertes GIF 1 eingebaut, welches allerdings 2 Aufmerksamkeit auf sich zieht. Tun wir noch ein paar Layer drauf (Stichwort: Schneeflocken und Sternschnuppen), ist der Webdesigner stolz auf sich und der Besucher ruck-zuck weg.

Cool sind auch Flash-Intros, sie bieten allerdings dem Besucher keinen Mehrwert. Wichtig im Zusammenhang mit Web auch: Es kostet theoretisch nichts!

Im Fernsehen muß man Sendezeit kaufen, beim Print hat man die Druckkosten. Im Internet kann man jedoch alles jederzeit ändern und zahlt nicht mal was dafür.


Last modified 2005-03-12 23:22 by rck